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18 Learnings, die ich als Digitaler Nomade gemacht habe
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18 Learnings, die ich bisher als Digitaler Nomade gemacht habe

Learnings Digitaler Nomade

Seit vier Monaten bin ich nun selbstständig. Drei Monate davon habe ich in Südostasien verbracht. Dabei sammelte ich nicht nur eine Menge Erfahrung als Digitaler Nomade, sondern durfte auch einige Learnings machen, die ich dir in diesem Beitrag näher erläutern möchte.

In der vergangenen Woche habe ich mit dem digitalen Nomadentum abgerechnet und dir aufgezeigt, wieviel Geld mich mein dreimonatiger Aufenthalt in Südostasien gekostet hat. Ein Einblick in den Arbeitsumfang und meinen Alltag durfte dabei ebenso wenig wie ein kurzer Ausblick auf das, was in Zukunft auf mich zukommen wird.

Meine Learnings als Digitaler Nomade

Mit diesem Beitrag möchte ich meinen ersten Trip als Digitaler Nomade abrunden, indem ich dir meine Learnings vorstelle. Es wäre doch schade, wenn du die gleichen Fehler machst, die ich bereits begangenen habe, oder etwa nicht?

1. Langsames Reisen ist Trumpf

Innerhalb meiner ersten Woche in Thailand hatte ich mit Bangkok, Pai und Chiang Mai gleich drei verschiedene Reiseziele. Meiner Produktivität kam dies alles andere als zu Gute, denn meine Projekte blieben meist auf der Strecke.

Erst als ich meine Zelte für mehrere Wochen in Chiang Mai aufschlug und ich nach wenigen Tagen mit der Umgebung vertraut war, konnte ich mich voll und ganz auf meine Taskliste fokussieren. Viel unterwegs zu sein ist zwar schön, für dein Business ist es aber nur wenig förderlich.

2. Wohnungen über längeren Zeitraum mieten

Anknüpfend an den vorherigen Punkt wirkt sich langsames Reisen auch auf die Wohnungssuche aus. Bleibst du länger an einem Ort, kannst du dadurch eine Menge Geld sparen, denn ab der Miete über einen Monat gibt es oftmals hohe Rabatte.

Schau doch einfach mal bei Airbnb nach und vergleiche eine Unterkunft über einen kurzen Zeitraum mit einer über mehrere Wochen. Bei der längeren Laufzeit wirst du feststellen, dass du durchaus das ein oder andere Schnäppchen machen kannst. Einige Rabatte belaufen sich sogar auf mehr als 50 Prozent.

3. Apartments und Wohnungen ohne Mittler buchen

Ich habe den Großteil meiner Unterkünfte bei meiner Südostasientour über Booking.com und Airbnb gebucht. Während bei Booking.com der Vorteil darin liegt, dass du bis zu einem Tag vor der Anreise kostenlos stornieren kannst, gibt es bei Airbnb die bereits angesprochenen Rabatte.

Beide Anbieter sind jedoch Mittler, die natürlich etwas vom großen Kuchen abhaben wollen, weshalb du meist mehr bezahlst, als wenn du direkt beim Vermieter buchst. Es lohnt sich daher nachzuschauen, ob die jeweilige Unterkunft eine eigene Webseite hat und den Eigentümer direkt kontaktierst.

Bei einem längeren Aufenthalt in Thailand macht es Sinn dir eine geeignete Bleibe über den Suchbegriff „condominium“ zu suchen. Als Ergebnis werden dir teilweise sehr günstige Apartments angezeigt. Das war mir vorher nicht bewusst, weshalb ich bei meinem nächsten Trip nochmals einiges an Geld sparen werde.

4. Hostelaufenthalte sind günstig, senken aber die Produktivität

Aufenthalte in Hostels, vor allem in Dorms, sind nicht nur extrem günstig. Sie sorgen auch dafür, dass du schnell Anschluss findest und nette Leute kennen lernst. Gegen ein bisschen Austausch mit anderen Reisenden und günstige Unterkünfte spricht rein gar nichts, sofern dein Business nicht im Vordergrund steht.

Als Digitaler Nomade meide ich, so schwer es mir auch fällt, Hostels. Zwar könnte ich tagsüber noch in einen Coworking Space oder ein Café zum Arbeiten flüchten, nachts wäre ich jedoch dem lauten Partyvolk ebenso ausgesetzt, wie dem Lärm durch die späten An- und frühen Abreisen.

Entspannung ist in einem Hostel nur selten angesagt, weshalb ich mir lieber eine eigene Unterkunft hole, um augeruht in den nächsten Tag zu starten. Coole Leute kannst du auch wunderbar außerhalb von Hostels kennenlernen.

5. Unterkunft mit Schreibtisch und Stuhl ist Pflicht

Ein Faktor, den ich beim Buchen meiner ersten Unterkünfte schlichtweg übersehen hatte, war die Auswahl des Arbeitsplatzes im jeweiligen Apartment oder Zimmer. Obwohl ich nicht vorhatte, viel von „zu Hause“ aus zu arbeiten, verbrachte ich dort doch relativ viel Zeit.

Ein halbwegs ergonomischer Schreibtisch und Schreibtischstuhl hätte mir hier sehr weitergeholfen, denn vom Bett oder Sofa aus zu bloggen oder E-Mails zu checken klingt sicherlich super, ist für den Körper auf Dauer aber ein wahrer Graus. Daher erkundige ich mich im Vorhinein, ob die Unterkunft über einen geeigneten Platz zum Arbeiten verfügt.

6. Coworking Spaces sind gar nicht so wichtig

Von jedem Ort, an den ich die vergangenen Monate reiste, kannte ich mindestens einen Coworking Space. Mein Ziel war es schließlich von dort aus zu arbeiten, so wie jeder andere Digitale Nomade auch.

Doch bereits in Chiang Mai wurde mir bewusst, dass viele Digitale Nomaden gar nicht so heiß darauf sind, den ganzen Tag an einem angemieteten Arbeitsplatz unter Gleichgesinnten zu verbringen. Ein Großteil der ortsunabhängigen Webworker, die mir über den Weg lief, verrieten mir, dass sie entweder von zu Hause aus oder zwischendurch einem Café arbeiten würden und nicht in Coworking Spaces.

Ich merkte nach einigen Tagen selbst, dass ein Coworking Space kein Muss ist, um produktiv zu sein und ließ mich immer öfter in Cafés nieder. Lediglich in Ubud nistete ich mich für einen Monat ins Hubud ein, um mit Vollgas an der Vollendung meines E-Books zum digitalen Sportmarketing zu arbeiten.

7. Outsourcen, was geht

Outsourcing, also das Auslagern von Aufgaben, hat bei mir nie eine große Rolle gespielt, da ich immer alles selber machen wollte, um den Überblick nicht zu verlieren. Diese Einstellung ist jedoch völliger Quatsch, denn sie hemmt eher die Entwicklung des eigenen Business als dass es dadurch vorangetrieben wird.

Zu dieser Erkenntnis kam ich als meine Taskliste bodenlos schien und ein Auftrag eines Kunden hereinflatterte. Ohne wirklich die Zeit dafür zu haben, nahm ich den Auftrag an und musste mir eingestehen, dass ich die Leistung nicht erbringen konnte. Ein anderer aber schon, weshalb ich mich über Fiverr an einen Freelancer wandte, der den Task für mich abarbeitete. Mein Kunde war froh und ich war es auch.

Zudem war diese Schlüsselszene ausschlaggebend dafür, dass ich weitere Aufgaben auslagerte, wie zum Beispiel das Erstellen der Grafiken, das Lektorat sowie die Konvertierung meines E-Books. Und ganz ehrlich: Ich hätte die Aufträge selbst nicht besser erledigen können, als es die Freelancer für mich gemacht haben.

8. Tools verwenden, um den Arbeitsalltag zu erleichtern

Tools zum Bloggen, für meine Termine und meine ToDo´s nutze ich eigentlich schon immer. Doch seit meinem Eintritt in die Selbstständigkeit weiß ich deren Bedeutung erst so richtig zu schätzen. Von überall prasseln neue Anfragen ein, Projekte müssen koordiniert werden und irgendjemand sollte sich ganz nebenbei um die Buchhaltung kümmern.

Gar nicht so einfach alles unter einen Hut zu bekommen. Doch es gibt sechs Tools auf die ich mittlerweile schwöre und die mir den Arbeitsalltag erheblich erleichtern, nämlich:

  • RememberTheMilk, wo ich all meine Tasks aufliste
  • toggl zur Zeiterfassung meiner Projekte
  • Google Kalender, in dem all meine Termine abgespeichert sind
  • Slack für die Kommunikation innerhalb verschiedener Projekte
  • Evernote zur Recherche und dem Abspeichern von Ideen
  • FastBill, um Prozesse in der Buchhaltung zu automatisieren

Es mag vielleicht etwas verwirrend für dich sein, dass ich so viele Tools nutze. Das Zusammenspiel klappt mittlerweile aber so gut, dass ich mittlerweile gewisse Automatismen habe und mir eine Menge Zeit spare. Wer weiß, vielleicht gibt es irgendwann einmal ein Tool, das all meine Bedürfnisse abdeckt.

9. Richtig abschalten als Selbstständiger ist nur schwer möglich

Der Schritt in die Selbstständigkeit war absolut der richtige und ich bereue ihn keineswegs. Doch einen sehr großen Nachteil bringt sie mit sich: Abschalten und alles um sich herum vergessen ist nur schwer beziehungsweise gar nicht möglich.

Das Problem ist, dass ich in den vergangenen Monaten mit den Gedanken stets bei meinen Projekten war, mir den Kopf über meine Einnahmen zerbrach und ein schlechtes Gewissen hatte, wenn ich mal nicht arbeitete.

Mit nur einem Laptop freien Tag in den vergangenen drei Monaten hatte ich mein Arbeitspensum sicherlich voll ausgeschöpft, aber ein gewisser Druck ist stets präsent. Klarer Punktsieg also für den 9-to-5-Job, denn Feierabend bedeutet hier in der Regel auch Feierabend.

10. Erst die Arbeit, dann das Vergnügen

Eine ziemlich abgedroschene Floskel, die aber gerade als Digitaler Nomade eine enorme Bedeutung hat. Das durfte ich am eigenen Leib feststellen, denn ich war in den ersten beiden Wochen noch viel zu sehr Backpacker und wollte das Leben in vollen Zügen genießen.

Mit einem Bier in der die Khao San Road entlang zu schlendern oder in Pai gechillt am Pool liegen gehörten für mich als ehemaligen Backpacker einfach zum Reisen dazu. Doch meine Projekte litten darunter sehr, weshalb ich nach wenigen Tagen einsah, dass ich nun mal nicht mehr der vogelfreie Backpacker war, sondern ein ortsunabhängiger Arbeiter.

Um mich zu motivieren, hatte ich mir daher als wöchentliches Ziel gesetzt, 40 Stunden produktiv an Projekten zu arbeiten. Die Bruttoarbeitszeit ist zwar weitaus höher, dafür kann ich nach dem Erreichen aber getrost die schönen Seiten des digitalen Nomadentums genießen.

11. Es geht auch ohne Routinen, solange die Motivation stimmt

Es gibt eine Menge Digitale Nomaden, die feste Routinen in ihren Alltag integriert haben: Nach dem Aufstehen Meditation, danach Yoga, einen Smoothie trinken und drei Dinge aufschreiben, für die man dankbar ist, bevor es mit der eigentlichen Arbeit losgeht.

Daran ist weiß Gott nichts verwerflich. Ich komme mit Routinen allerdings überhaupt nicht klar. Zudem bin ich Digitaler Nomade geworden, um selbstbestimmt zu leben und den Tag nicht durch Routinen zu strukturieren, damit jeder Tag den gleichen Ablauf hat.

Mir ist aber auch klar, dass es manchmal nicht ohne Routinen und gewisse Arbeitsabläufe geht. Doch solange ich für ein Projekt brenne und mich nicht zum Arbeiten zwingen muss, benötige ich keinen geregelten Tagesrhythmus und schlage mir gerne eine Nacht um die Ohren, auch wenn es mein Biorhythmus nicht so geil findet.

12. Bei schweren Entscheidungen Rat von anderen einholen

Als Digitaler Nomade, insbesondere als Solopreneur, fährst du oftmals die Egoschiene. Kein Wunder, denn irgendwie muss du dich ja durchschlagen und deine eigenen Ideen umsetzen. Tägliche Entscheidungen zu treffen sind dabei ein wichtiger Faktor für den Erfolg deines Business.

Seit meiner Selbstständigkeit kapsele ich mich nicht etwa von anderen ab, um Ideen für mich zu behalten, sondern wende mich bei Fragen und Problemen gezielt an Gleichgesinnte und meine Mastermind-Gruppe. Dort bekomme ich ehrliches Feedback und hilfreiche Tipps. Also verschließe dich nicht in deinem Kämmerchen, sondern gehe gezielt auf Personen zu und frage nach Rat.

13. Kundenakquise als Digitaler Nomade ist nicht immer leicht

Eines meiner Learnings, das ich in den vergangenen Monaten zu spüren bekam ist, dass Kundenakquise aus dem Ausland nicht allzu leicht ist. Nicht etwa wegen der Kommunikation an sich, die dank Skype und E-Mail großartig funktioniert. Es ist vielmehr die Bereitschaft der Kunden selbst, mit einem „Weltenbummler“ zusammen zu arbeiten.

Im Dienstleistungsbereich scheint eine Vor-Ort-Beratung noch immer eine große Rolle zu spielen. Da es sich in meinem Fall um einige wenige Ausnahmen handelte und die Digitalisierung weiter voranschreitet, bin ich optimistisch, dass sich die Einstellung einiger Kunden in Zukunft noch ändern wird. Aktuell hat es ein Digitaler Nomade als Dienstleister nicht immer leicht, sich einen neuen Kundenstamm aufzubauen.

14. Selbstüberzeugung statt Selbstzweifel

Der Start in die Selbstständigkeit war für mich ein absolutes Glücksgefühl. Seitdem ich diesen Schritt gegangen bin und den Absprung aus dem 9-to-5-Job gewagt habe, werde ich von einer Art Euphoriewelle getragen.

Doch es gibt auch einen Wellenbrecher, der alle drei bis vier Tage auftritt und sich Selbstzweifel nennt. So musste ich mich in den vergangenen Monaten regelmäßig mit lästigen Fragen, wie „Was mache ich hier eigentlich?“, „Wie lange reicht mein Erspartes?“ und „Was, wenn ich scheitere und mich alle für einen Versager halten?“ auseinander setzen.

Zweifel, die scheinbar jeden Digitalen Nomaden mal beschäftigen, von denen du dich aber keineswegs zu sehr unter Druck setzen solltest. Klar hatte auch ich einige solcher Tage, an denen ich nachts mit offenen Augen im Bett lag. Ich glaube aber, dass da jeder durch muss und nicht aufhören darf, seine Ziele zu verwirklichen und hart daran zu arbeiten.

Kleine Leseempfehlung dazu, dass es diese Zweifel nicht nur in der Selbstständigkeit gibt: Plötzlich 30! F***, was nun? 4 Beispiele einer vorgezogenen Midlife-Crisis

15. Zeitverschiebung richtig nutzen

Ein riesiger Vorteil, der mir erst bewusst wurde, als ich zurück in Deutschland war, ist die Zeitverschiebung. Während Deutschland noch tief und fest schlief, konnte ich in aller Ruhe arbeiten, ohne von WhatsApp-Nachrichten, Skype-Calls oder E-Mails abgelenkt zu werden. Auch ein Besuch auf Facebook lohnte sich kaum, da die meisten meiner Freunde noch tief und fest schliefen und es keine Neuigkeiten gab.

Sobald die ersten meiner Kunden den Schlüssel in die Bürotür steckten und ihre Computer anschalteten, hatte ich bereits den Großteil meiner Arbeit, zumindest die für die Kunden, erledigt. Ein tolles Gefühl, auch wenn ich den Vorteil durch diverse Nachtschichten und langes Ausschlafen am nächsten Tag nicht immer nutzte. Aber selbst, wenn ich ausschlief, war ich der deutschen Zeit noch immer voraus.

16. Öfter mal NEIN sagen

Ein Problem, mit dem viele zu kämpfen haben, ist es, nicht NEIN sagen zu können. Auch ich bin einer davon, weshalb ich mir in der Vergangenheit regelmäßig neue Aufgaben aufgeladen habe, um anderen zu helfen.

Jemandem einen Gefallen tun ist natürlich wichtig, allerdings solltest du dies nur dann tun, wenn du die zeitlichen Ressourcen dafür hast. Hast du diese nicht, dann baut sich Druck und Stress bei dir auf, denn deine Alltagsaufgaben werden dadurch nicht weniger. Lerne daher öfter einmal NEIN zu sagen. Ich versuche es auch.

17. Weniger Gedanken machen, was andere denken

Als ich Ende April über die Khao San Road schlenderte, hatte ich einen ungewöhnlichen Zwischenfall. So sprach mich ein Wahrsager an, der mir auf offener Straße bescheinigte, ich würde zu viel nachdenken.

Dieser Satz ist unterschiedlich interpretierbar, doch bei mir traf er voll ins Schwarze. Nicht, dass ich deshalb mit ihm in eine Hinterkammer verschwand und mir aus der Hand lesen ließ. Aber er nannte einen Punkt, der tatsächlich enormen Optimierungsbedarf bei mir hat.

Denn ich mache mir tatsächlich oftmals unnötig viele Gedanken, was andere über mich und mein Handeln denken. Warum eigentlich? Die meisten dieser Gedanken sind schließlich reine Spekulationen, weshalb ich mir fest vorgenommen habe, in manchen Situationen eine „Fuck you“-Einstellung an den Tag zu legen und meinen Weg weiter durchzuziehen.

18. Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom

Ich habe in den letzten Monaten auch sehr viel über die aktuelle Entwicklungen der Digitale Nomaden-Szene nachgedacht. Dass diese sehr positiv ist, freut mich unheimlich. Doch manchmal geht es mir tierisch auf den Zeiger, dass Newbies in einen bestimmten Bereich gedrängt werden, ohne dabei ihren eigenen Weg zu gehen.

So war vor ein paar Jahren zum Beispiel das Blog-Business der große Hype. Mal ehrlich, wer kann von seinem Blog schon gut leben? Nicht viele, auch wenn es nicht unmöglich ist.

Nun springt jeder auf den Amazon FBA-Zug auf, wo auch ich anfangs sehr angetan war. Doch ist mir wichtig, das zu tun, was ICH geil finde. Mit in China produzierten Produkten, die ich über eine überaus umstrittene Plattform vertreibe, komme ich nicht unbedingt klar, auch wenn das Modell sehr lukrativ sein mag.

Ich will kein Mitschwimmer sein, sondern eigene Dienstleistungen und Produkte anbieten, mit denen ich mich zu 100 Prozent identifiziere. Jeder muss wissen, was er oder sie will und wenn es das ist, was jeder macht, dann habe ich damit kein Problem. Wer weiß, vielleicht lasse auch ich mich bald von einem der zahlreichen Hypes anstecken und schwimme mit dem Strom. Im Moment ist dies jedoch nicht der Fall.

Lerne aus meinen (und deinen) Fehlern

Dass der Blogbeitrag so lang wird, hatte ich nicht erwartet. Es sind nun mal eine Menge Learnings zusammengekommen, die ich in den vergangenen Monaten gemacht habe. Ich hoffe, dass du von einigen profitieren kannst und sie dich zum Umdenken anregen.

Ich bin mir sicher, dass ich bei meiner nächsten Tour viele weitere Learnings machen werde. Vor allem, was das eigene Business angeht, scheint nie ein Ende in Sicht zu sein. Doch jedes kleine Problem, Fettnäpfchen und Scheitern macht dich weiser.

Ich freue mich auf die Lehren, die ich in naher Zukunft ziehen werde. Gerne gibt es dann ein weiteres Update, bei dem ich es vielleicht sogar schaffe, mich etwas kürzer zu fassen.

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Daniel Schöberl

Daniel ist Co-Founder von I Am Digital und mittlerweile selbst als Digitaler Nomade unterwegs, wo er sich mit Dienstleistungen im Sportmarketing, seinen Blogs und weiteren Online-Projekten seine Brötchen verdient.