Als Blogger ist es nicht immer leicht, den Überblick zu behalten. Schnell macht sich Chaos breit und du verschwendest kostbare Zeit, weil du dich entweder falsch organisiert oder dich ablenken lässt. Damit dir all das in Zukunft nicht mehr passiert und du dich voll und ganz aufs Bloggen konzentrieren kannst, stellen wir dir ein paar ziemlich coole Helferlein vor, die dir den Blogger-Alltag erleichtern.
Seit knapp zwei Jahren bloggen Julian und ich nun schon gemeinsam hier bei I Am Digital. Auch vor dieser Zeit hatten wir beide eigene Blogprojekte, weshalb wir schon länger mit der Blogosphäre vertraut sind und wissen, dass das Schreiben selbst nur einen kleinen Teil der Zeit in Anspruch nimmt.
Einen Blog zu betreiben ist ein bisschen wie das Führen eines kleinen Unternehmens. Genau aus diesem Grund ist es von großer Bedeutung, auf einige Tools zurückzugreifen, die einem das Leben als Blogger vereinfachen.
Die besten kostenlosen Tools für Blogger
Wenn du einen Blog hast, dann muss ich dir wohl kaum erklären, wieviel Zeit das Schreiben eines Artikels in Anspruch nimmt, bevor du endlich erleichtert auf den „Veröffentlichen“-Button klickst. Dein Ziel ist es meist, möglichst viele Leser oder eine kleine, feinsäuberlich ausgewählte Zielgruppe zu erreichen und sie mit deinen Inhalten zu begeistern.
Wie aber organisierst du dich beim Bloggen? Wie findest du die richtigen Keywords, um deine Zielgruppe zu erreichen – und noch viel wichtiger: Wo kannst du deine Statistiken einsehen? Dies sind einige der Fragen, die dich als Blogger vor allem zu Beginn beschäftigen.
Damit du dich in Zukunft voll und ganz auf das Bloggen konzentrieren und ganz besonders produktiv arbeitest kannst, haben Julian und ich ein paar Tools aufgelistet, die wir größtenteils selbst nutzen und die dir als Blogger definitiv weiterhelfen werden. Außerdem – und das dürfte dich ebenfalls freuen – sind sämtliche dieser kleinen Helferlein kostenlos.
Hier unsere Tipps für dich:
Analyse- und Statistiktools
Als Blogger willst du in der Regel wissen, wie viele Leser deine Beiträge tatsächlich aufrufen, auf welche Keywords du in deinem Beitrag setzen solltest und wie du dich im Bereich der Suchmaschinenoptimierung verbesserst. An den folgenden Tools kommst du daher nicht wirklich vorbei:
Bildbearbeitung und Grafikdesign
Um die Leser auf einen Beitrag aufmerksam zu machen, ist eine gute Überschrift genauso wichtig wie ansprechendes Bildmaterial. Für das Zuschneiden und Editieren der Fotos nutze ich zum Beispiel Adobe Photoshop CC. Einziges Manko: Es kostet Geld.
Alternativ dazu gibt es mittlerweile jedoch eine Reihe richtig guter, kostenloser Tools, mit denen du ähnliche Ergebnisse erreichst, nämlich:
Speichern von Daten
Blogger sind Datensammler. Ganz egal, ob es sich dabei um Texte, Bilder oder Videos handelt. Doch alle Informationen auf deiner Festplatte zu speichern, verlangsamt nicht nur deinen PC oder Mac, sondern kann auf Dauer ziemlich unübersichtlich werden. Ein der folgenden Cloud-Dienste ist daher ideal dafür, um deine Daten zu sammeln, aufzubereiten und überall hin mitzunehmen:
Feedreader
Ich weiß gar nicht genau, wie vielen Blogs ich mittlerweile folge. Es sind einfach zu viele, um den Überblick zu behalten. Daher nutze ich mit Feedly einen so genannten Feedreader, der mir nicht nur auflistet, wenn es einen neuen Beitrag meiner favorisierten Blogs gibt, sondern ich kann die Blogartikel auch gleich direkt (an-)lesen oder sie mir für später speichern. Hier eine Auswahl an den gängigsten Feedreadern:
Lese- uns Schreibkontrolle
Ein Blogbeitrag sollte möglichst wenige Rechtschreibfehler und keine allzu langen Sätze beinhalten. Beim Schreiben ist es nicht immer ganz leicht, dies zu gewährleisten. Umso besser, wenn es Tools gibt, die dich dabei unterstützen und deinen Text genauer unter die Lupe nehmen, wie zum Beispiel:
Konzentriertes Schreiben
Ständige Ablenkungen, wie Facebook oder E-Mails, sind absolute Produktivitätskiller, insbesondere beim Verfassen eines Blogartikels. Kein leichtes Unterfangen, vor allem, wenn eine gehörige Portion an Selbstdisziplin fehlt. Umso besser, dass es ein paar Tools gibt, die dich als Blogger ganz sicher fokussiert arbeiten lassen.
Blogprojekte managen
Zur Organisation meiner Blogs und dem Drumherum nutze ich Remember The Milk, das mich an zu erledigende Aufgaben erinnert. Hier eine Übersicht an hilfreichen Projektmanagment-Tools, die dir mehr Struktur für deinen Tagesablauf geben:
Entscheide dich für deine beste Lösung
Ein Geheimrezept, mit welcher Mixtur aus Tools du am besten deinen Blog pflegst, gibt es nicht. Jeder Blogger tickt anders und kommt mit anderen Anwendungen besser zurecht.
Auch ich habe im Laufe der Zeit regelmäßig neue Tools getestet. Doch seit mehr als einem Jahr scheine ich die für mich perfekte Mischung gefunden zu haben. So greife ich auf Feedly zurück, um mich auf dem Laufenden zu halten, verwende Adobe Photoshop CC zur Bearbeitung von Bildern, betreibe meine Recherche mit Evernote, schlage regelmäßig beim Duden nach und vergesse garantiert keine Arbeitsschritte dank Remember The Milk.
Probiere die Tools, die ich dir aufgelistet habe, gerne einmal aus und verrate mir, welches dir davon am besten gefällt. Oder fehlt ein Tool in der obigen Liste, das bereits fester Bestandteil deines Alltags ist? Dann freue ich mich über einen Kommentar mit einer kurzen Begründung, warum du darauf nur schwer verzichten kannst.
Jede Menge weitere Infos zum Bloggen findest du übrigens in unserer Rubrik Blogging. Es lohnt sich dort mal vorbeizuschauen.
Bildquelle: Barn Images | unsplash.com