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Programmieren lernen und den Karrierewechsel schaffen: So gehts!
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Programmieren lernen und den Karrierewechsel schaffen: So geht‘s

Programmieren lernen mit CareerFoundry

Anzeige: Dies ist ein gesponserter Gastbeitrag von CareerFoundry

Es waren die vielen Ideen in meinem Kopf, die mich vor etwa drei Jahren dazu bewegten, etwas anders zu machen. Damals arbeitete ich als Produktmanager bei Nokia und anderen Firmen in Berlin – und das seit bereits zehn Jahren. Diese Zeit war gut, sie war lehrreich. Und doch war da dieser Wunsch nach Veränderung, der vor allem dann ganz groß wurde, wenn ich mit Freunden über meine Ideen für ein eigenes Business sprach.

Was mir jedoch fehlte, waren die Fähigkeiten, um diese Ideen umzusetzen. Schließlich lassen sich selbst gute Freunde kaum dazu bewegen, ihren Job zu kündigen und etwas gemeinsam aufzubauen, wenn noch gar nichts „Handfestes“ vorliegt. Ich brauchte eine Webseite und eine App, die genau meinen Vorstellungen entsprachen. Ich musste Programmieren lernen.

Die fünf besten Tipps, um Programmieren zu lernen

Es dauerte drei Monate, bis ich mir die Grundlagen im Web Development beigebracht hatte. Ich startete mit kostenlosen Codecademy-Kursen und lernte nach und nach die Essentials von HTML über CSS, Javascript, Bootstrap und Ruby on Rails. All diese Erfahrungen flossen in das Start-up ein, das ich wenig später zusammen mit Raffaela Rein gründete.

Heute bin ich Mitgründer und COO von CareerFoundry, der europaweit größten Online-Weiterbildungsplattform für professionelle Tech-Trainings im Entwickler- und Design-Bereich. Meine wichtigsten Erkenntnisse, die ich auf meinem Weg sammeln durfte, lassen sich in fünf Punkten zusammenfassen.

1. Probiert kostenlose Tutorials aus

Gleich vorweg: Wirklich jeder kann Programmieren lernen. Es geht letztlich um Sprachen mit einer Syntax und einem gewissen „Vokabular“. Doch schon in der Schule waren Fremdsprachen nicht jedermanns Sache – den einen fällt es leichter, die anderen lernen Sprachen langsamer. Wichtig ist, das Gestalten, das „Frickeln“ und das Lösen von Problemen zu lieben.

Programmieren lernen bedeutet zu einem großen Teil auch, ständig auf der Lösungssuche für Fehler zu sein. Dieser Prozess sollte einen nicht abschrecken. Kostenlose Tutorials und Online-Kurse sind eine tolle Möglichkeit, zu testen, ob man wirklich Spaß daran hat.

2. Stellt einen festen Zeitplan auf

Die wenigsten schönen Dinge im Leben entstehen gänzlich ohne Mühe. Und so verlangt auch das Programmieren lernen Zeit und Disziplin. Ich selbst habe mir neben meinem Vollzeit-Job jeweils eine feste Stunde morgens und abends für das Lernen geblockt, immer dieselben Zeiten.

Ohne diese Regelmäßigkeit verliert man schnell den Faden. Besonders gute Chancen haben alle, die sich in den Semesterferien, in Auszeiten oder indem sie in Teilzeit arbeiten, intensiver dem Lernen widmen können.

3. Verfolgt ein Ziel

Ein konkretes Ziel im Auge zu behalten, hilft enorm, die Motivation beim Lernen nicht zu verlieren. Mein Ziel war es, mein eigenes Start-up zu gründen und mein eigener Chef zu sein. So baute ich zunächst eine App mit Ruby on Rails. Mit großer Leidenschaft tüftelte und optimierte ich, um sie schließlich meinen Freunden zu demonstrieren.

Gut, sie reagierten zwar nicht mit dem gleichen Enthusiasmus, doch das Erreichen des ersten Ziels und die Gewissheit, etwas Eigenes kreiert zu haben – mit allen Hürden und Fehlermeldungen, die zwischendrin so auftauchen – bestätigte mich darin, auf dem richtigen Weg zu sein. Ein erstes Ziel kann aber auch die eigene Webseite für das zukünftige Portfolio sein oder auch nur eine Seite, die einer Visitenkarte gleich eure Kontaktdaten mit viel Stil präsentiert.

4. Findet einen Mentor

Aus der Erfahrung als Autodidakt kann ich sagen, dass ein persönlicher Mentor enorm wichtig für die eigenen Fortschritte ist. Code-Schnipsel oder CSS-Syntax lassen sich googlen, doch welche Prozesse Web Developer für ihren Arbeitsalltag kennen sollten, welche Tools gerade state of the art sind oder welcher Code-Editor sich für dieses oder jenes Macbook am besten eignet, sind Fragen, die am ehesten ein Mentor beantworten kann. Um Javascript zu lernen, nutzte ich Codecademy und für Ruby on Rails ein kostenloses Tutorial von Michael Hartl.

Doch wie man als Programmierer lebt und arbeitet, diese Best Practices lernt man nicht in einem reinen Code-Tutorial. Aus diesem Grund haben wir bei CareerFoundry persönliche Mentoren, die jeden Lernenden auf seinem Weg begleiten. Was man sich allein nach und nach in circa einem Jahr beibringt, lässt sich mit dieser Hilfe in wenigen Monaten lernen.

5. Baut ein Portfolio auf

Egal, ob Web Development der Weg in die Selbstständigkeit oder in einen neuen, tollen Job sein soll: Ein Portfolio zeigt, was ihr geleistet habt und gibt potenziellen Arbeitgebern und Kunden einen Eindruck eures Könnens. Außerdem sind praktische Projekte wichtig für die Motivation. Schließlich geht es bei HTML und Javascript nicht um pure Theorie, sondern darum, etwas zu gestalten, etwas schöner, besser und komfortabler zu machen.

Auch wenn sich diese Projekte nicht unmittelbar monetär auszahlen – langfristig werden sie dies mit Sicherheit tun. Ob eine Webseite für euer Lieblingscafé, für die Strickgruppe eurer Mama oder die Hochzeit eurer Freunde, es werden sich dankbare Abnehmer für die neugewonnen Programmier-Künste finden. Startet dabei mit kleinen Projekten, zum Beispiel einer selbstgehosteten WordPress-Seite, und baut sie langsam und kontinuierlich aus.

Flexibel lernen und als Web Developer arbeiten

Programmieren ist und bleibt eine der gefragtesten Fähigkeiten auf dem Arbeitsmarkt. Die Nachfrage nach Freelancern und gut ausgebildeten, neuen Mitarbeitern wird weiterhin steigen. Dabei ist es fantastisch, dass das Lernen wie auch das Arbeiten mehr und mehr flexibel, zeit- und ortsunabhängig möglich sind – perfekt für Quereinsteiger und Aussteiger oder für diejenigen, die sich einfach aus Interesse nebenbei weiterbilden wollen.

Die Kurse von CareerFoundry haben wir so konzipiert, dass man im Anschluss mit den neugewonnenen Fähigkeiten auch wirklich den Karrierewechsel schafft. Mein eigener Weg war zwar hier und dort steinig, doch ich habe meine Idee verwirklicht: Andere Menschen dabei zu unterstützen, ihre eigenen Ideen und Wünsche umzusetzen.

Autoreninfo:

Martin Ramsin - Co-Founder & COO Career FoundryMartin Ramsin, Co-Founder und COO von CareerFoundry, entwickelte bereits früh eine Leidenschaft für Computer. 2013 nahm er das Programmieren lernen von Webseiten wieder auf und brachte sich Ruby on Rails mit Hilfe von Online-Tutorials bei. Mit Raffaela Rein gründete er CareerFoundry, um mehr Menschen zu helfen, ihr Potenzial zu entfalten.

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