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Tipps für deinen eigenen Reiseblog - Vorbereitung in 6 Schritten
I Am Digital

Tipps für deinen eigenen Reiseblog – Vorbereitung in 6 Schritten

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Gastbeitrag von Florian von Inbound Geek

Du möchtest dein Reisetagebuch online führen und einen Blog erstellen? Die ersten Schritte bestehen in den konzeptionellen Vorbereitungen. Es bringt wenig, eine Webseite zu starten, ohne einen genauen Plan zu haben. Deshalb gehe ich das einmal in sechs Schritten genau durch.

Warum will ich einen Reiseblog erstellen?

Du unternimmst oft und gerne Reisen und du willst darüber schreiben? Kläre für dich, ob das auf dich zutrifft und was genau eigentlich deine Ziele sind. Warum bist du motiviert und was kann dich noch weiter motivieren?

Vielleicht willst du deine Erlebnisse dokumentieren wie in einem Reisetagebuch, nur dass es öffentlich ist, sodass andere sich ebenso davon inspirieren lassen können und nicht nur du selbst einen Ort hast, um deine Reiseerinnerungen aufzuzeichnen. Vielleicht schreibst du auch generell gerne oder kannst dir vorstellen daran Spaß zu haben. Es handelt sich dabei immerhin ebenfalls um einen kreativen Schaffensprozess.

Vielleicht gefällt dir außerdem einfach die Vorstellung einer eigenen persönlichen Webseite oder du träumst sogar davon damit einmal nebenbei Einnahmen zu erzielen. Außerdem kann ein solcher Blog natürlich generell eine tolle Möglichkeit sein, um sich im Netz zu präsentieren und andere zu inspirieren. Mache dir klar, was hier deine tiefsten Beweggründe sind.

Entwickle eine Idee und eine Vision

Am Anfang steht auch eine Idee und eine Vision, die du dafür entwickelst, was dein Blog sein soll. Stelle Konzepte dafür auf, welche Arten von Artikeln du erstellen möchtest. Was soll alles dokumentiert werden und welche Themen sollen dabei behandelt werden – mache dir eine Liste von Themen die zu deinen Unternehmungen passen und von Ereignissen, Orten und Erlebnissen über die du Berichten willst. Damit stellst du sicher, später auch genügend Content liefern zu können.

Wichtig hier ist natürlich vor allem, dass du definierst welches Ausmaß dein Reiseblog eigentlich haben soll. Handelt es sich nur um ein kleines persönliches Tagebuch oder soll daraus ein großes, auf Reisen spezialisiertes Projekt werden?

Schließlich stellt dein Blog auch deine eigene Marke dar. Um diese auszuarbeiten, solltest du dir lieber zu viel als zu wenig Zeit nehmen. Das beinhaltet sowohl Name und Domain für deinen Blog als auch ein Logo das du dir für diesen ausdenkst. Kreiere ein Brand, mit dem du dich identifizierst und das anderen gefallen könnte.

Die Zielgruppe

Schreibst du nur für Freunde und Bekannte, die sich natürlich für deine Reisen und Urlaube interessieren? Oder möchtest du ein größeres Publikum ansprechen? Definiere deine Zielgruppe möglichst genau. Je mehr Menschen du ansprechen möchtest, desto wichtiger ist es, dabei einzugrenzen, um was für Menschen es sich handelt.

Wenn du es hier richtig professionell angehst, erstellst du Steckbriefe von deinen Lesern – so wie du sie dir vorstellst. Wie alt sind sie, was sind ihre Interessen, auf welchen Social Media Plattformen halten sie sich auf, welche Transportmittel benutzen sie und natürlich welche Urlaubsziele haben sie?

Das Definieren der Zielgruppe kann dir bei der Orientierung helfen. Du bist dir dann von Anfang an im Klaren, für wen du schreibst und hast es beim Erstellen deiner Beiträge und beim Ausarbeiten neuer Konzepte immer im Hinterkopf.

Die Technik: Reiseblog erstellen

Für einen Blog kannst du eine Plattform wie Tumblr nutzen oder aber deine eigene Domain kaufen und hosten bzw. hosten lassen. Ein kleines Webhosting Paket inklusive Domain kostet nur wenige Euro monatlich. Es gibt mehrere Anbieter, bei denen die Einrichtung für den Kunden so einfach wie möglich gehalten wird. Das sind zum Beispiel Anbieter wie Wix, Raidboxes oder WordPress.com.

WordPress ist die meist genutzte Software für Webseiten und Blogs überhaupt. Ihren Blog erstellen so gut wie alle Blogger mit WordPress. Es ist open source, kostenlos und wird regelmäßig mit Updates versorgt. Nur das Hosten einer Domain an sich kostet auch bei WordPress.com Geld. Andere Webhosting-Anbieter benutzen ebenfalls WordPress als Software.

WordPress macht dir das Bloggen so einfach wie möglich. Du kannst deine Texte direkt im Browser erstellen, speichern und veröffentlichen. Es sind dafür dann kaum mehr Kenntnisse und Fertigkeiten nötig als für die Bedienung herkömmlicher Textprogramme wie Word. Darüber hinaus bieten etliche installierbare Plugins und Themes einiges an Gestaltungsmöglichkeiten für deine Seite.

Das Wichtigste: Die Beiträge über (deine) Reisen schreiben

Du schreibst deine Beiträge in erster Linie für dich und nicht für Google. Es ist das beste bezüglich SEO erst einmal nur einige formale Grundlagen zu beachten, sodass du zwar auffindbar bist, dich aber nicht komplett darauf einstellst. Das betrifft die Titel, Überschriften, Unterüberschriften und Layoutelemente wie Aufzählungen – statte sie einfach mit Keywords aus.

Wenn du Fotos von deinen Reisen veröffentlichst, ist es ratsam sie mit Alt-Attributen auszustatten, sodass sie bei Google besser gefunden werden können, falls jemand z. B. nach Bildern zu bestimmten Orten, Sehenswürdigkeiten oder ähnlichem sucht.

Darüber hinaus geht es darum, die Inhalte nach deinem eigenen Wunsch zu gestalten und daraus so etwas wie Kunstwerke zu machen. Solche die Informationen und Unterhaltungswert liefern. So erschaffst du langsam dein abwechslungsreiches Reisetagebuch basierend auf deinen Erlebnissen, Erfahrungen, deinem Wissen und deinen Interessen.

Um Vielfältigkeit beizubehalten, gibt es sicherlich genügend Möglichkeiten. Gebe Tipps darüber wie du Reisen planst, organisierst und finanzierst – wie sparst du Geld und Nerven bei der Umsetzung? Wenn du besondere Orte und Sehenswürdigkeiten besuchst, erzähle etwas Wissenswertes zu diesen und stelle dafür gegebenenfalls Recherchen an.

Du kannst auch die Kultur, Geschichte und Bedeutung der Gebiete, die du bereist thematisieren. Und wenn du auf deinen Reisen weiteren Hobbys nachgehst, kannst du diese ebenfalls nutzen, um interessante Texte zu erstellen.

Am wichtigsten ist sicherlich, dass du deine Reiseziele gut dokumentieren kannst, sodass Leser daraus auch Ideen für ihre eigenen Reisepläne bekommen können. Du bietest also einerseits Unterhaltung und andererseits praktischen Mehrwert für deine Leser.

Auf deinen Reiseblog aufmerksam machen

Gute Inhalte sind eine der zwei unerlässlichen Komponenten für den Erfolg deines Blogs. Deine Intention ist es, die Leser mit auf deine Reise zu nehmen. Hierzu müssen die Leser erst einmal gewonnen werden. Die andere Komponente ist es nämlich, auf deinen Blog über verschiedene Möglichkeiten aufmerksam zu machen. Als Blogger erreichst du neue Leser vor allem entweder über soziale Netzwerke oder indem diese über Google und andere Suchmaschinen direkt auf die Webseite gelangen.

Aufwendige Suchmaschinenoptimierung ist für einen eher persönlichen Blog weniger wichtig. Es kann aber durchaus manchmal Sinn ergeben. Zum Beispiel, wenn du über ein bestimmtes gefragtes Reiseziel schreibst oder eines das als Geheimtipp gelten könnte. Oder, wenn du im Zuge eines Blogbeitrages etwas anderes wichtiges thematisierst worüber sich vermutliche viele Menschen da draußen informieren wollen und deshalb danach googeln.

Wichtiger für einen solchen Reiseblog ist die Vernetzung und die Präsenz in Social Media. Instagram ist sehr gut geeignet um die zahlreichen Bilder die du auf deinen Reisen machst zusätzlich zur Schau zur stellen. Twitter bietet tolle Möglichkeiten sich sehr schnell mit anderen zu vernetzen. Eine weitere Möglichkeit ist natürlich das Erstellen von Reisevlogs auf Youtube, welche du mit deinem Blog verknüpfst. Youtubes Algorithmen bieten ebenfalls eine gute Möglichkeit an Reichweite zu gelangen.

Sobald du dir einen schönen Blog aufgebaut hast, wird es nicht sonderlich schwer dich auch mit anderen Bloggern anzufreunden. Hier bieten sich Möglichkeiten für Kooperationen und gegenseitigen Erwähnungen, Shoutouts und anderen hilfreichen Communityaktionen.

Ein sehr gutes Tool für Blogs ist auch das Einrichten eines Newsletters. Baue dir eine E-Mail Liste auf, indem du auf deiner Webseite eine Anmeldung zu einem Newsletter anbietest. Mailchimp ist dafür ein guter und für kleine Blogs kostenloser Dienst. So hältst du deine späteren Leser einfacher auf dem Laufenden.

Du hast nun nach Durcharbeitung dieser Schritte alles, was du an Vorbereitung zum Starten brauchst. Ich wünsche dir viel Spaß und Erfolg bei deinem Reiseblog. Wenn du weitere Tipps brauchst oder Feedback hast, freue ich mich auch über einen Kommentar von dir.

Bildquelle: @virusinside | Unsplash.com

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