Nach einem tollen Sommer in Deutschland geht es für mich in wenigen Tagen wieder zurück nach Südostasien, um ein paar neue Projekte ins Rollen zu bringen. Die passende technische Ausrüstung darf dabei natürlich nicht fehlen, weshalb ich dir vorstellen möchte, auf welche Helferlein ich als Digitaler Nomade nicht verzichten kann.
Ende April machte ich mich auf zu meiner ersten Tour als ortsunabhängiger Selbstständiger. Für drei Monate verweilte ich in Thailand, auf Bali und wieder in Thailand. Mit dabei war mein 55-Liter-Rucksack, der für einen echten Digitalen Nomaden – wie ich mir des Öfteren anhören musste – viel zu groß war.
An der Größe des Rucksacks wird sich bis zum Abflug in einer Woche nach Malaysia nicht wirklich etwas ändern, am Volumen schon. Denn bei meinem letzten Trip habe ich gemerkt, dass ich einfach zu viele Dinge mit mir rumschleppte, die ich nie benötigte.
Meine technische Ausrüstung im Überblick
Da ich als Digitaler Nomade anders als ein Backpacker aufgestellt und abhängig von einer gewissen technischen Ausrüstung bin, sind einige Gegenstände mehr als notwendig. Der Trend zum Reisen mit Handgepäck hält zwar weiter an, ist für mich für längere Touren allerdings noch nicht realisierbar, auch wenn ich hart daran arbeite.
Daher lasse ich dich heute tief in meinen Rucksack blicken, indem ich dir die Gegenstände aufliste, die mich erneut für die kommenden drei Monate nach Südostasien begleiten werden:
Notebook und Zubehör
Im vergangenen Jahr habe ich mich schwer damit getan, meiner Abneigung gegenüber Apple Stand zu halten und mich letzten Endes für ein MacBook Air entschieden. Mittlerweile ist es mein vielleicht wichtigster Reisegefährte geworden – und ein ziemlich produktiver Kollege noch dazu.
Die Akkulaufzeit (Ladegerät nicht vergessen) ist einfach genial und die ersten Freiflüge sowie Stöße wurden schadenfrei abgefangen. Das MacBook Air (bei amazon bestellen) begleitet mich eigentlich überall hin und stellt das Herz meiner technischen Ausrüstung dar.
Als ich im Hubud auf Bali war, begeisterten mich die stylischen Laptop-Ständer aus Holz. Klar, dass ich mir nach meiner Rückkehr eine ähnliche Vorrichtung besorgt habe, die ohne zusätzliche Tastatur jedoch herzlich wenig bringt. Daher habe ich mir das furchtbar teure, aber handliche, Apple Magic Keyboard (bei amazon bestellen) sowie eine günstige Logitech-Maus (bei amazon kaufen) gegönnt. Mein Rücken wird es mir langfristig danken, um meinem Digitale-Nomaden-Dasein zumindest zu ein bisschen Ergonomie am Arbeitsplatz zu verhelfen.
Für Skype-Gespräche benötige ich eine stabile Internetverbindung. In Südostasien ist diese zwar meist gegeben, jedoch sind kurze Wlan-Aussetzer keine Seltenheit. Um diese zu vermeiden verbinde ich mein Notebook direkt mit dem Router, also über eine Lan-Verbindung. Einen extra Anschluss gibt es beim MacBook Air nicht, weshalb ich zusätzlich einen Ethernet-Netzwerkadapter (bei amazon bestellen) mitnehmen muss.
Ein Szenario, das ich mir gar nicht erst ausmalen will, ist, dass ich mein Notebook entweder verliere oder es mir gestohlen wird. Damit zumindest die Daten gesichert sind, habe ich mir eine externe Festplatte (bei amazon bestellen) geleistet, auf der ich meine Daten wöchentlich sichere. Das MacBook Air bringt dies im Ernstfall nicht zurück, dafür sind die Daten weiterhin fest in meiner Hand.
Weitaus weniger Speichervolumen hat ein USB-Stick, von dem ich mindestens einen mitnehmen werde. Darauf sind zwar keine Daten gespeichert, da ich USB-Sticks in regelmäßigen Abständen irgendwo liegen lasse. Um Dokumente drucken zu lassen oder eine geringe Anzahl von Daten mit anderen auszutauschen ist ein USB-Stick (bei amazon bestellen) aber absolut unschlagbar.
Smartphone und Zubehör
Was mein Smartphone betrifft, so hält sich die technische Ausrüstung in Grenzen. Ein paar wenige Utensilien sind dennoch unverzichtbar. Allen voran natürlich das Smartphone selbst.
Seit mehreren Jahren nutze ich das Samsung Galaxy S4 (bei amazon bestellen), das ich mir bereits zum zweiten Mal gekauft habe. Das liegt vor allem daran, dass es bei guten Lichtverhältnissen perfekte Bilder macht und ich nicht immer auf eine Digitalkamera angewiesen bin.
Es gibt noch einige weitere technische Hilfsmittel, die in meinem Rucksack keineswegs fehlen dürfen und die für mich als Digitaler Nomade täglich eine große Rolle spielen. So zum Beispiel eine Speicherkarte (bei amazon bestellen) mit genügend Speicherplatz, Kopfhörer (bei amazon bestellen) für gute Musik und ein Akkupack (bei amazon bestellen), der mir aushilft, wenn die Batterie den Geist aufgibt.
Sonstiges
Fast schon beängstigend, wieviel Technikkram ich auf meinen Reisen doch tatsächlich mit mir rumschleppe. Doch all das sind Dinge, auf die ich nahezu täglich angewiesen bin. Dabei ist die Liste längst noch nicht zu Ende, denn neben einem Reiseadapter (bei Amazon bestellen) habe ich stets mein Kindle Paperwhite (bei amazon bestellen) im Gepäck – definitiv eine meiner sinnvollsten Anschaffungen in den vergangenen Monaten.
Etwas, dass noch keinen Platz in meinem Rucksack gefunden hat, ist eine gute Bridgekamera für hochwertige Fotos. Zwar bin ich, wie bereits erwähnt, mit meinem Smartphone als Kamera zufrieden, allerdings kann es in bestimmten Situationen nicht mit einem „richtigen“ Foto mithalten.
Wenn du einen Tipp für mich hast, welche Kamera besonders gut ist, dann hinterlasse gerne einen Kommentar. Ein bisschen Platz habe ich schließlich noch in meinem Rucksack.
Habe ich noch etwas vergessen?
Für mich war das Verfassen des heutigen Beitrags eine Art Bestandsaufnahme und Checkliste, was ich denn tatsächlich mitnehmen muss, wenn ich in wenigen Tagen in Frankfurt in den Flieger Richtung Malaysia aufbreche. Sollte ich etwas vergessen haben, dann ist das halb so wild, denn nahezu überall auf der Welt kann ich meine technische Ausrüstung erweitern, austauschen oder neu kaufen.
Das Notebook werde ich wohl kaum vergessen, denn für jeden Digitalen Nomaden ist dies das Heiligtum und nur selten mehr als drei Meter vom eigenen Körper entfernt. Aber so ist das halt als Digitaler Nomade – man mutiert einfach zum Tekkie, auch wenn man das nicht unbedingt wahrhaben möchte.
Photo Credit: Héctor Martínez | unsplash.com