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Schritt für Schritt aus der Schreibblockade - I Am Digital
I Am Digital

Schritt für Schritt aus der Schreibblockade

Schreibblockade überwinden

Eine Schreibblockade kann jeden einmal ereilen. Auch dich. Es kommt darauf an, wie du mit dieser umgehst und die richtigen Schritte einleitest. Welche dies sind, kommt stark auf deine eigene Situation, Arbeitsweise und Persönlichkeit an. Um dir eine Vorstellung zu geben, habe ich einmal notiert, was mir bei diesem Problem zuletzt geholfen hat und wie ich die Zeit dennoch sinnvoll nutzen konnte.

Über die Feiertage und Silvester hatte ich knapp zwei Wochen frei. Nicht nur von meinem Job, sondern auch sonst habe ich versucht endlich mal vollkommen abzuschalten.

Es war mir wichtig, meinen Kopf frei zu bekommen und zu überlegen, wie ich 2016 wieder gut in meinen Flow kommen könnte. Im Endspurt 2015 verließ mich ein wenig meine Inspiration und gerade in Bezug aufs Schreiben hat sich das eher negativ ausgewirkt.

Schreibblockade: Lege das leere Blatt zur Seite

Zum Glück hatte ich in Marokko schon einige Beiträge vorgeschrieben. Sonst wäre es hier auf I Am Digital vermutlich von meiner Seite aus relativ ruhig geworden. Es ist nicht das erste Mal, dass mich eine gewisse Schreibblockade überkommt. Zum Glück hat es sich auf I Am Digital weniger ausgewirkt, als auf andere Projekte.

Dennoch muss ich sagen, dass ich aus den früheren Phasen gelernt habe. Anstatt auf ein leeres Blatt oder Word-Dokument zu starren, nutze ich diese Phasen jetzt um mein Leben ein wenig zu entrümpeln, mich mit meinem Umfeld und meiner Umgebung zu beschäftigen.

Wege aus der Schreibblockade

Nachfolgend habe ich ausgehend von meinen eigenen Erfahrungen ein paar Schritte gesammelt, die mir in der Vergangenheit und speziell in den vergangenen Wochen geholfen haben. Dabei habe ich für mich insbesondere drei Kernbereiche ausgemacht: Aufräumen, Inspirieren lassen, Machen.

1. Aufräumen

Es mag Menschen geben, die kein Problem damit haben, wenn sie jeden Tag von Unordnung und Chaos umgeben sind. Doch auch wenn ich beileibe kein Ordnungs-Guru bin, kann mich zu viel Unordnung, egal welcher Art, schon mal beim Schreiben einschränken. Leider merkt man den Unterschied aber oftmals erst, nachdem man aufgeräumt hat.

Wenn du also vor dem leeren Blatt sitzt, fang einfach an aufzuräumen. Du wirst mit Sicherheit etwas finden.

Digital

Wenn man viel zu tun hat, dann überschwemmt schon mal der Desktop mit Mail-Anhängen, Screenshots und sonstigen Dateien. Solltest du so kreativ wie ich sein, hast du auf deinem Desktop gerne auch noch einen Ordner mit dem Titel „Desktop“. Stell dir vor, Chaos lässt sich nun auch archivieren. Wir leben schon in einer großartigen Zeit.

Damit du wieder den Durchblick hast und alles findest, selbst wenn du dich nicht an den Dateinamen erinnerst, nimm dir die Zeit und sortiere deinen Desktop, deine Ordner und optimiere falls nötig auch gleich deine Ordnerstruktur. Denn auch hier kann es nach längerer Nutzung unübersichtlich werden.

Sortiere auch deine Notizen regelmäßig aus. Vielleicht findest du dabei auch noch ein paar alte Ideen, die du gerade jetzt dringend gebrauchen kannst.

Offline

Natürlich gibt es auch offline Dinge, die Unruhe stiften können. Ist dein Schreibtisch zugemüllt, kann dein Desktop noch so clean sein. Ich sage nicht, dass du die Sachen auf deinem Schreibtisch zählen sollst. Räume einfach die Dinge weg, die nichts mit deiner aktuellen Arbeit zu tun haben.

Arbeitest du von zuhause, dann schau dir auch deine Wohnung noch einmal genau an. Gibt es hier etwas, was dich nervt? Etwas, was du schon immer mal anpacken wolltest und dir in diesen unkreativen Momenten wieder in den Kopf kommt?

Stehst du morgens vor dem Kleiderschrank und findest deine Klamotten nicht, weil viele Dinge im Weg liegen, die du eigentlich gar nicht mehr nutzt?

Manchmal hilft es einfache Dinge zu ordnen, die nichts mit deiner Arbeit zu tun haben. Damit bekommst du allgemein einen freieren Kopf und kannst dich besser auf das Wesentliche konzentrieren.

Social

Auch die Nutzung von Social Media sollte hin und wieder auf den Prüfstand stehen. Dabei gehe ich von zwei Perspektiven an die Sache heran.

Zum einen analysiere ich, ob es Leute in meiner Timeline gibt, die mich eigentlich mehr nerven oder mich einfach inhaltlich nicht mehr interessieren.

Gerade wenn man keine persönlichen Beziehungen zu diesen Leuten hat, sollte man diese in dem Fall wieder entfolgen.

Zum anderen überprüfe ich, ob mir manche Social Media Plattformen allgemein noch einen Mehrwert bringen oder ich hier zumindest erst einmal den Bookmark wieder entfernen sollte.

2. Inspirieren lassen

Auch Inspiration hilft mir dabei meine Schreibblockade zu überwinden. Dazu gibt es verschiedene Quellen, die diesen Zweck für mich erfüllen.

Events

Besuche Events sowohl zu deinem Spezialthema, aber auch zu neuen Themen und lass dich inspirieren. Hier findest du leicht neue Ideen und Ansätze mit denen du arbeiten kannst.

Menschen

Nimm dir Zeit Menschen in deinem Umfeld besser kennenzulernen. Unternehme andere Sachen, stelle andere Fragen, gehe mehr auf sie zu. Denn wozu umgeben wir uns mit diesen Menschen, wenn wir uns mit ihnen immer auf dem selben Level bewegen.

Und wenn du feststellst, dass dir etwas in deinem Umfeld fehlt, suche neue Menschen. Egal ob auf Events, in Social Media, bei der Arbeit oder wo auch immer.

Medien

Fang ein neues Buch an, welches dir eine neue Perspektive auf deine Arbeit gibt. Es gibt schließlich nichts Schlimmeres, als sich ständig im Kreis zu drehen.

Schau einen Film, bei dem du weißt, dass er Kreativität in dir anregt. Wir alle haben solche Filme. Gerade für Autoren sind andere Medienformate als Text oft sehr hilfreich um die Kreativität anzuregen.

Dazu gehört natürlich auch Musik. Beschäftige dich also vielleicht mal mit einem neuen Künstler oder Genre anstatt immer dieselben Alben und Playlists abzuspulen.

3. Machen

Letztlich hilft alles nicht und man sollte sich früher oder später wieder dem leeren Blatt widmen. Manchmal hilft es schon einfach drauflos zu schreiben und alles zu notieren, was dir gerade zu einem Thema durch den Kopf geht.

Oder du befragst Leute aus deinem Umfeld zu ihrer Sicht zu deinem aktuellen Thema. Eine weitere Option ist es zwischendurch mal ein Interview mit interessanten Experten zu führen. So erhältst du Input und musst nicht an jedem Detail alleine pfeilen.

Wenn selbst das nicht hilft, kannst du immer noch an einem ganz anderen Projekt arbeiten und deine Schreibblockade durchbrechen. Vielleicht wolltest du schon immer mal ein Projekt umsetzen, was mit deinem aktuellen Projekt nichts zu tun hat. Schaffst du es so in deinen Flow zu kommen, klappt es oft auch mit deinem eigentlich Projekt wieder.

Nimm die Herausforderung an!

Kämpfe gegen das leere Blatt, aber versuche dabei nicht mit dem Kopf durch die Wand zu gehen. Manchmal hilft ein Perspektivenwechsel schon ein ganzes Stück weiter.

Am Ende ist jeder anders. Daher musst du schauen, welche dieser Tipps zu dir passen und was es vielleicht sonst noch für Wege gibt, um die Schreibblockade zu durchbrechen. Wenn du welche findest oder schon mal selbst durch so eine gekommen bist, dann teile doch gerne deine eigenen Tipps in den Kommentaren.

Es ist ein manchmal frustrierendes Feld, durch das aber einige von uns gehen. Lasst uns davon nicht beeindrucken und gemeinsam Wege hieraus finden.

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Julian Grandke

Julian ist Co-Founder von I Am Digital. Er arbeitet als Creative für eine Berliner Influencer Marketing Agentur und schreibt für verschiedene Blogs.