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Blockiert? Wie du deine Kreativität austricksen kannst.
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Blockiert? Wie du deine Kreativität austricksen kannst.

So kannst du deine Kreativität austricksen

In den letzten 1-2 Wochen hat mich etwas heimgesucht, was jedem Autor und Blogger immer unpassend kommt: eine hässliche, doofe, verflixte Schreibblockade. Manchmal schafft man es mit Tricks aus der Kreativitätsfalle wieder herauszukommen. Manchmal ist man so unkreativ, dass man nicht einmal darauf kommt dies überhaupt zu versuchen. Und weißt du was das Schlimmste dabei ist? Egal, wie lange man den Bildschirm anstarrt, er will einfach nicht blinzeln.

Deshalb kommt das heutige Thema auch aus therapeutischen Gründen gerade Recht. Es wird Zeit die Kreativität auszutricksen und dafür liefere ich dir ein paar Ideen. Dann geht’s dir in Zukunft hoffentlich besser damit.

Du brauchst kreative Ablenkung

Geholfen hat mir bei diesem Prozess ein Beitrag der amerikanischen Bloggerin Ash Ambirge. Sie hat sich intensiv damit beschäftigt, wann genau Kreativität aufkommt und beschreibt dieses Phänomen folgendermaßen:

Creativity happens when two unrelated ideas violently clash up against one another—and then proceed to do the ugly, until the pretty is found. (Ash Ambirge)

Was sie damit sagen will ist, dass man um Kreativität in seiner Arbeit zu finden, oftmals irgendwo anders suchen muss. Wenn du also eine Aufgabe hast, bei der du kreativ feststeckst, widme dich einer anderen kreativen Beschäftigung anstatt Kreativität zu erzwingen.

Wie du deine Kreativität austricksen kannst

Nehmen wir zum Beispiel an, du willst ein Logo gestalten für ein neues Fast Food Business und kannst nicht an den üblichen Klischees vorbeischauen. Dann suche dir eine andere Beschäftigung, die dein Gehirn fordert.

Manchmal kommt dir sogar, während du diese andere Sache tust, ein genialer Einfall. Aber auch wenn nicht, du gehst mit frischen und neuen Eindrücken zurück an deine Arbeit.

Deswegen bietet es sich für viele an, die schon morgens – trotz Koffein – Probleme haben in den Creative-Mode zu schalten, sich vor der Arbeit mit etwas anderem zu beschäftigen.

Es gibt so viele Dinge, die du vor und zwischen deiner Arbeit einwerfen kannst. Dinge, die dir dabei helfen werden, dich von deinem eigenen Problem ein wenig zu lösen. Hier sind ein paar Ideen, wie du deine Kreativität austricksen kannst:

1. Malen und Zeichnen

Egal, ob du dir ein Blatt Papier schnappst, eine Leinwand aufstellst oder zur Spraydose greifst. Wenn du ein visueller Mensch bist, wird dich die Kreativität überkommen.

Malen bedeutet generell eine große kreative Freiheit. Wenn du es für dich tust, setzt nur du dir Grenzen. Das wird dir dabei helfen, dieses Denkmuster mehr in deine sonstige Arbeit einfließen zu lassen.

Die Qualität deiner Kunst ist nicht entscheidend, solange sie dir ein positives Gefühl gibt.

2. Musik

Musik bietet noch mal eine ganz eigene kreative Ebene. Du spielst ein Instrument oder singst unter der Dusche? Dann lerne einen neuen Song und bringe deine persönliche Note hinzu.

Doch selbst wenn du kein eigenes musikalisches Talent hast, kann Musik dir bei deiner Arbeit helfen. Wichtig ist nur, dass du diese nicht nur nebenbei laufen lässt, sondern dich mindestens eine halbe Stunde intensiv damit beschäftigst. Auf Lyrics, Storytelling, Melodien achtest.

Oder du schaust dir Live-Auftritte und Musik-Videos an. Auch darin stecken viele kreative Elemente, die du auf dich wirken lassen kannst.

3. Sport

Es ist bekannt, dass sich regelmäßiger Sport positiv auf deine Konzentrationsfähigkeit auswirkt. Da hast du also erstmal nichts zu verlieren (Bonus-Punkte!).

Doch auch im kreativen Sinne haben viele Sportarten etwas zu bieten. Schalte also nächstes Mal beim Sport deinen Kopf ein und versuche dein Sportprogramm zu optimieren. Natürlich in deinem Sinne. Probiere einfach mal etwas Neues aus.

4. Video-Spiele

Ich bin überhaupt kein Gamer. Dennoch bieten Video-Spiele im gesunden Maße durchaus merkliche Mehrwerte (außer Geek Points). Zum Beispiel sollen sich nicht nur Reflexe und Auge-Hand-Koordination verbessern, sondern auch die Aufmerksamkeit und sogar die Entscheidungsfindung.

Mit den in vielen Spielen erforderlichen kreativen Lösungsansätzen, geht man mit frischem Input an sein eigentliches Problem zurück. Also passt gut auf eure Konsole auf!

5. Videos

Videos versuche ich neuerdings in meinen Tag einzubauen. Ich bin schon eher ein Nachtmensch, deswegen suche ich morgens gerne die Inspiration, die mir den Kick gibt.

Was also tun? Ich habe mich entschieden 20-30 Minuten früher aufzustehen (freiwillig!) und mit inspirierenden Videos in den Tag zu starten. Am besten eignen sich hier TED-Talks. Jeder sollte den YouTube-Channel mittlerweile abonniert haben (wenn nicht, dann jetzt..!).

Das schöne an TED: Man lernt nicht nur ständig dazu, weil die Talks hochwertig sind. Selbst Themen, mit denen ich mich sonst nicht beschäftigen würde, sind hier spannend aufbereitet von den jeweiligen Experten. Daraus ziehe ich wirklich viel. Motivation und neue kreative Momente.

Dem Wettstarren entfliehen

Es ist vor allem wichtig, dass du regelmäßig dem Wettstarren mit deinem Bildschirm entfliehst.

Zur Abwechslung mal Papier zu nutzen. Mindmaps zeichnen. Deinen Computer und die Lesezeichen, sowie deinen Schreibtisch aufräumen.

Vieles hindert uns daran kreativ durchzustarten. Wie auch immer du planst deine Kreativität austricksen zu wollen. Es gibt unzählige Möglichkeiten. Und es ist absolut machbar. Tu es!

Photo credit: Jeff Sheldon

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Julian Grandke

Julian ist Co-Founder von I Am Digital. Er arbeitet als Creative für eine Berliner Influencer Marketing Agentur und schreibt für verschiedene Blogs.