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Infografik: Wie werde ich zum digitalen Nomaden?
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Infografik: Wie werde ich zum digitalen Nomaden?

Wie wird man digitaler Nomade?

Die Frage in unserer heutigen Überschrift beschäftigt immer mehr potenzielle Abenteurer in Deutschland, denn hinsichtlich des digitalen Nomadentums ist in den vergangenen Monaten ein wahrer Hype ausgebrochen. Daher freuen wir uns über ein paar hilfreiche Antworten, die Sebastian Canaves aus einer Umfrage mit 600 digitalen Nomaden für seinen neuen Blog TravelWorkLife erstellt hat.

Zugegeben, ich bin kein großer Fan von Infografiken, was nicht zuletzt daran liegt, dass sie oftmals sehr unübersichtlich sind und einfach zu viele Informationen beinhalten, die der Otto-Normal-Internetnutzer gar nicht allesamt verarbeiten kann. Da ich hoffe, dass es nicht nur mir so geht, habe ich die Infografik von TravelWorkLive etwas genauer unter die Lupe genommen und die harten Fakten in reinen Text umgewandelt.

Um an die Daten zu gelangen, hat Sebastian 600 digitale Nomaden befragt, welche Eigenschaften ein digitaler Nomade mitbringen sollte, welche Key-Learnings es gibt, als was man am besten sein Geld verdient, welche Tools dafür von Nöten sind und wo es sich am schönsten ortsunabhängig arbeiten lässt. Hier die durchaus spannenden Antworten, die aus der Umfrage resultierten.

Was sind die wichtigsten Eigenschaften eines digitalen Nomaden?

Um als digitaler Nomade langfristig zu bestehen sind gewisse Soft Skills von großer Bedeutung. Mehr als die Hälfte derjeniger, die den Sprung ins digitale Nomadentum bereits erfolgreich geschafft haben, geben die Eigenmotivation als wichtigste Eigenschaft an. Mit jeweils 42 Prozent folgen jeweils das Durchhaltevermögen und die Lernbereitschaft. Auch das Selbstvertrauen spielt mit 38 Prozent eine wichtige Rolle, obwohl mich persönlich wundert, dass die Eigentschaft Disziplin nur für gut ein Viertel der Befragten relevant ist.

Welche Key-Learnings gibt es?

In Bezug auf die Key-Learnings gibt es für die digitalen Nomaden keine allzu großen Differenzen. Zwar steht Ziele setzen mit 51 Prozent an erster Stelle, jedoch dicht gefolgt von Ich muss mir vieles selbst beibringen (49 Prozent) und Ich bin für den Erfolg und Misserfolg meines Business zuständig (47 Prozent). Die Tatsache, dass es unglaublich wichtig ist, mit Gleichgesinnten abzuhängen war bereits bei der DNX in Berlin ein großes Thema, landet mit 41 Prozent in der Umfrage allerdings nur auf dem vierten Rang.

Welche Jobs eignen sich am besten?

Auf die Antworten der Frage, welches die vier besten Jobs für digitale Nomaden sind, war ich besonders gespannt. Ganz vorne ist dabei das Bloggen gelandet. Keine allzu große Überraschung, schließlich verdient sich die Mehrzahl der digitalen Nomaden durch Blogs zumindest einen Teil ihres Taschengeldes dazu. Platz zwei belegt der Web Developer mit 55 Prozent, gefolgt von Informationsprodukten (37 Prozent), also durch passives Einkommen. Dicht dahinter drängen sich mit zwei Prozent weniger die Grafik-Designer, obwohl ich ehrlich gestehen muss, dass ich unter den Top 4 entweder den Social-Media-Berater oder den Online-Marketing-Manager erwartet hätte. Aber allzu weit liegen die beiden sicherlich nicht vom Siegerquartett entfernt – glaube ich zumindest.

Welche Tools sind für ortsunabhängiges Arbeiten von Bedeutung?

Unabdinglich für digitale Nomaden sind die kleinen Helferlein des Alltags. Mit 69 Prozent nimmt hier völlig zurecht der Bloganbieter WordPress seine Spitzenposition ein, während sich der Cloud-Dienst Dropbox auf einem hervorragenden zweiten Platz ausruhen darf, wenn auch mit zwölf Prozent weniger als die Nummer eins. Ebenfalls auf dem Podest – und das dürfte alle Apple-Fans freuen – ist das MacBook mit 55 Prozent, während sich zu guter Letzt auch das Smartphone mit über 50 Prozent der Stimmen in die illustre Runde gesellt. Ein Tool, das in meiner persönlichen Hitliste ziemlich weit oben steht, ist übrigens Evernote, mit dem es sich wunderbar arbeiten lässt. Nur so als kleiner Tipp.

Welche Orte sind am besten für digitale Nomaden geeignet?

Bei den beliebtesten Orten der digitalen Nomaden gab es in der Infografik keine Rangliste, sondern eine Aufzählung an Orten, die besonders hoch im Kurs stehen. Dabei wird deutlich, dass vor allem Südostasien sehr gut geeignet für das digitale Nomadentum ist. Schließlich werden mit Thailand, Indonesien und Vietnam gleich drei Staaten aus der Region mit den niedrigen Lebenshaltungskosten genannt. Außerdem sind das kolumbianische Medellin, Mexiko und Westeuropa gern besuchte Reiseziele. Werft hierzu auch mal einen Blick auf die Nomad List, die euch zeigt, in welchen Gebieten es sich aktuell besonders gut leben und remote arbeiten lässt.

Das Beste zum Schluss: Die Infografik

Für alle von euch, die sich doch lieber an Daten in Form von Infografiken an Stelle von langen Textpassagen erfreuen, gibt es zum Abschluss des Beitrags natürlich noch die durchaus gelungene und übersichtliche Grafik von TravelWorkLife, denn die gefällt sogar mir.

Wie werde ich zum digitalen Nomaden?

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Daniel Schöberl

Daniel ist Co-Founder von I Am Digital und mittlerweile selbst als Digitaler Nomade unterwegs, wo er sich mit Dienstleistungen im Sportmarketing, seinen Blogs und weiteren Online-Projekten seine Brötchen verdient.