Es scheint das Jahr der Online-Konferenzen und Podcasts zu sein. Einer, der bei beiden Formaten zuletzt immer wieder auftauchte ist Alexander Hartmann, der sich gewissermaßen in mein Unterbewusstsein eingebrannt hat. Wie gut, dass er genau zu diesem Thema das Buch „Mit dem Elefant durch die Wand“ geschrieben hat, in dem er verrät, wie du dein Unterbewusstsein auf Erfolgskurs bringst.
Der primäre Grund des Kaufs von „Mit dem Elefant durch die Wand: Wie wir unser Unterbewusstsein auf Erfolgskurs bringen. Eine Gebrauchsanweisung“ liegt darin, dass mich das Unterbewusstsein schon länger fasziniert. In bestimmten Situationen wird deutlich, zu was es im Stande ist und was wir eigentlich an Input haben, ohne diesen abzurufen. Doch wie nutzen wir dieses Potenzial?
Alexander Hartmann ist einer von denjenigen, die sich in den vergangenen Jahren ausgiebig mit dem Unterbewusstsein beschäftigt haben und tief in die Materie eingedrungen sind. Das behauptet er zumindest von sich. Daher wollte ich mir einen eigenen Eindruck verschaffen, ob nicht doch nur alles Schall und Rauch ist und der Spiegel-Bestseller lediglich der großen Bekanntheit des Autors aus einzelnen TV-Formaten geschuldet ist.
Kurz und knapp: Das ist Alexander Hartmann
Vor ein paar Jahren war Alexander Hartmann einer der Teilnehmer von „The Next Uri Geller“. Eine Show bei ProSieben, in der verschiedene Mentalisten ein Millionenpublikum vor den Bildschirmen verzauberten. Besonders auffällig war ein Magier, dessen Haare im wahrsten Sinne des Wortes zu Berge standen: Ein gewisser Alexander Hartmann.
Der gebürtige Stuttgarter hatte zwischendurch einige weitere TV-Formate zum Life-Hacking und ist mittlerweile einer der erfolgreichsten Hypnotiseure Europas. Dabei hat er sich tief in die Komplexität des Unterbewusstseins eingearbeitet und tritt – mit seinem Wissen und seiner Gabe Leute zu begeistern – regelmäßig Personen in den Hintern, die ihre Träume nicht in Angriff nehmen.
So hat er sich nach einigen Anlaufschwierigkeiten zu einem der Top-Speaker im deutschsprachigen Raum entwickelt und seine Träume früh verwirklicht. In „Mit dem Elefant durch die Wand“ verrät er, wie du dein Unterbewusstsein beeinflussen kannst, damit auch du deine Ziele erreichst.
Darum geht´s bei „Mit dem Elefant durch die Wand“
Alexander Hartmann nervt es ungemein, dass zu wenige Menschen das machen, was sie wirklich lieben. Vielmehr leben die Menschen weiter in ihren Hamsterrädern und bauen sich Luftschlösser ohne jemals zu versuchen, ihre Träume Realität werden zu lassen. Der Grund dafür ist seiner Meinung nach, dass ihnen das Verständnis für die wichtigste treibende Kraft und damit einem ganz bedeutendem Erfolgsfaktor fehlt, dem Unterbewusstsein.
Im Buch erklärt er, wie wir unser Unterbewusstsein beeinflussen können und wie wir es auf Erfolg steuern, um gar nicht anders zu können als die gesetzten Ziele zu erreichen. Dabei bedient er sich einerseits an neurologischen Mustern und verschiedenen Tests aus der Medizin. Andererseits gibt er Tipps neurologisch fundierter Techniken, wie zum Beispiel dem Reality-Loop, mit dem sich der Elefant – der nie etwas vergisst – steuern und auf Erfolg trimmen lässt.
Seine eigenen Fehltritte aus der Jugend bis hin zu den ersten Erfolgen dürfen dabei nicht fehlen. Die Erfolge wirken zwar manchmal etwas überheblich, aber immer auch authentisch. Sie sind ehrlich und mit einem sympathisch direkten Unterton verpackt, sodass es Spaß macht, „Mit dem Elefant durch die Wand“ zu lesen.
(Weniger) Gutes zum Spiegel-Bestseller
Als besonders positiv hervorzuheben ist die erfrischende und direkte Schreibe von Alexander Hartmann, der immer wieder zum Machen und zum Umdenken auffordert und dabei kein Blatt vor den Mund nimmt. Damit das Gelesene im Kopf bleibt, gibt er dir einige Praxistipps, wie zum Beispiel das Erstellen eines Visionboards oder einer Bucketlist, mit auf den Weg.
Ziemlich cool sind auch die einzelnen Videosequenzen und kostenlosen Quellen mit jeder Menge weiterem Input. Der Nachteil ist jedoch, dass diese teilweise den Lesefluss stören und du, um dir alles anzuschauen, ein Smartphone, Tablet oder ein Notebook in griffbereiter Nähe haben musst. Als Strandlektüre daher nur geeignet, wenn du dir die zusätzlichen Inhalte im Nachhinein anschaust oder du auf das Bonusmaterial gänzlich verzichtest.
Beeindruckt war ich als ich las, dass einer der Mentoren von Alexander Hartmann niemand Geringeres als der große Anthony Robbins ist. Stutzig wurde ich, als wenig später auch der Name Napoleon Hill, dem Autor von „Think and Grow Rich“ (bei amazon bestellen), genannt wurde. Denn dieser ist bereits seit mehr als 40 Jahren verstorben.
Im späteren Verlauf erklärte er jedoch, dass du dir in der heutigen Zeit auf Grund des Internets und der Fülle an (kostenlosen) Infos deine Mentoren frei auswählen kannst, ohne direkten Kontakt zu ihnen zu haben. Ein ziemlich cooler Ansatz, der auch mich ins Grübeln gebracht hat, mir künftig einen festen Mentoren zu suchen.
Kaufen oder im Regal stehen lassen?
„Mit dem Elefant durch die Wand“ ist ein großartiges Buch, das ich dir gerne weiterempfehle. Vor allem, wenn du lernen möchtest, wie du deinen Elefanten auf Erfolg ausrichtest und ihn in die richtige Richtung lenkst. Anders als bei den meisten Büchern unserer Reading List werden neurologisch fundierte Techniken vorgestellt, die dich und dein Business weiterbringen.
Das Buch ist seinen Preis allemal wert, nicht zuletzt wegen des kostenlos zur Verfügung gestellten Bonusmaterials. Egal, ob du angehender Entrepreneur, Digitaler Nomade oder Angestellter bist, wird dich das Buch ein weiteres Stück nach vorne bringen.
Nicht umsonst hat es die Gebrauchsanweisung von Alexander Hartmann in die Spiegel-Bestsellerlisten geschafft. Und dieser Erfolg lag mit Sicherheit nicht ausschließlich an seiner vorherigen Bekanntheit aus TV und Medien.
Hier kannst du dir das Buch bei amazon bestellen
Hast du schon einige Bücher zur Persönlichkeitsentwicklung, Selbstoptimierung und Unternehmertum gelesen, dann werden einige Passagen nichts Neues für dich sein. Doch alles in allem lohnt sich der Kauf. Allerdings auch nur dann, wenn du dazu bereit bist, das Erlesene in die Tat umzusetzen. Denn mit dem reinen Lesen ist es bei „Mit dem Elefant durch die Wand“ nicht getan.
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