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Die häufigsten Fragen an Remote-Worker
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I AM REMOTE #2: Die häufigsten Fragen an Remote-Worker

Die häufigsten Fragen an Remote-Worker

Im Oktober startete ich in ein neues Abenteuer. Ich ließ das Büro meines Arbeitgebers in Wiesbaden hinter mir und zog nach Berlin. Den Job nahm ich einfach mit. Die neuen Freiheiten, die mir diese Entscheidung einbringen sollte, habe ich an anderer Stelle bereits ausführlich beschrieben.

Doch bevor ich losgezogen bin, wurde ich von Familie, Freunden und Kollegen erst einmal vor völlig neue Fragen gestellt. Was dich erwartet, wenn du einen ähnlichen Schritt planst, erzähle ich dir heute.

Überlege dir eine gute Story

Remote-Worker sind eine besondere Spezies. Nicht neu, aber selten. Du sparst dir viel Zeit damit, dir vorher eine passende Story zu überlegen. Du wirst sie immer wieder erzählen müssen.

Es geht dabei nicht darum etwas zu erfinden. Vielmehr solltest du darauf achten, dass du keine missverständlichen Infos an deine Freunde oder Kollegen weitergibst.

Je besser und verständlicher du deine Gründe, die Vorzüge und die Bedeutung für deine zukünftige Zusammenarbeit mit deinen Kollegen beschreiben kannst, umso einfacher wirst du es in Zukunft haben.

Der Blick in fragende Gesichter

Als sich bei mir Ende August im Büro und in meinem Umfeld herumsprach, dass ich demnächst meinen Arbeitsplatz im Büro verlasse um von Berlin aus zu arbeiten, sah ich die Fragezeichen bereits auf mich zustürmen.

Die häufigsten Fragen zu meiner Zukunft als Remote-Worker klangen dabei so:

1. Arbeitest du vom Bett aus?

Wenn man kein festes Büro mehr hat, dann muss man sich über spitze Bemerkungen nicht wundern. Daher ist es wichtig sich frühzeitig mit den Optionen zu beschäftigen. Manche Leute haben z.B. noch nie von einem CoWorking Space gehört.

Solltest du planen regelmäßig oder hin und wieder aus so einem zu arbeiten, erkundige dich am besten, wo der nächstgelegene CoWorking Space in deiner neuen Umgebung zu finden ist.

Versichere dich außerdem, dass die Arbeitsbedingungen in deinem Home Office absolut ausreichend und professionell sind und du pünktlich jeden Morgen an deinem Schreibtisch sitzen wirst.

2. Kommst du dann gar nicht mehr ins Büro?

Bevor du deinen Kollegen von deinem neuen Arbeitsumfeld erzählst, unterhalte dich ausführlich mit deinem Chef wie die geplanten Bedingungen sein werden. Ändern kann sich im Laufe der Zusammenarbeit immer etwas.

Allerdings solltet ihr über mögliche Präsenzzeiten im Büro reden. Dabei ist auch zu klären, ob diese regelmäßiger Natur sind oder insbesondere bei Bedarf einberufen werden. Das hängt natürlich auch stark von der Entfernung deines neuen Wohnorts ab.

3. Kannst du dann arbeiten von wo du willst?

Es gibt für Remote-Worker verschiedene Dinge, die man mit seinem Chef vereinbaren kann. In meinem Fall ist die Absprache hauptsächlich auf Berlin ausgelegt, da diese Stadt auch für uns als Startup einige interessante Networking-Optionen beinhaltet.

Andere Remote-Worker verabreden von vornherein komplette Freiheit in der Wahl der Orte. In der Regel ist hier dann eine Absprache der Verfügbarkeit nötig, was je nach Zeitzone und Job teilweise eine Herausforderung, aber überaus möglich ist.

4. Aber bekommst du dann überhaupt noch etwas mit?

An dieser Stelle wird die Skepsis oft groß. Obwohl es gut tut manche Dinge auszublenden, ist dies der kritischste Punkt. Denn es stimmt. Kollegen werden vergessen Dinge mit dir abzusprechen oder dich über Sachen zu informieren. Insbesondere, wenn diese persönlich oder in Meetings und nicht digital besprochen werden.

Daher ist es deine Aufgabe als Remote-Worker regelmäßig mit den wichtigsten Ansprechpartnern deiner Firma in Kontakt zu sein. Wenn du das nicht tust oder nicht ausreichend Fragen stellst, kann es passieren, dass du etwas verpasst.

Aber es gibt für alles Lösungen. Es ist allerdings deine Aufgabe für diese Lösung zu sorgen und Struktur in dein Arbeitsverhältnis mit deinem Arbeitgeber und deinen Kollegen zu bringen.

5. Ist das Leben als Remote-Worker nicht ziemlich einsam?

Das liegt daran, wie du dein Leben gestaltest und was für ein Arbeitstyp du bist. Arbeitest du wie ich gerne auch mal allein und konzentriert? Dann arbeite im Home Office und nutze deine Freizeit, um zu Events zu gehen oder dich mit Freunden und Gleichgesinnten zu treffen.

Wenn du auch bei der Arbeit viel Leben um dich brauchst, hast du mit CoWorking Spaces oder Cafes sicherlich den besseren Arbeitsplatz für dich. Oder du mischst einfach beides je nach Arbeit und Tagesform.

Probleme sind, was du daraus machst

Wer remote arbeiten möchte, der wird oftmals mit Problemen konfrontiert. Doch lass dich dadurch nicht verunsichern. Im Endeffekt sind viele Fragen nur so kritisch, weil sich dein Umfeld noch nie näher mit der Arbeit als Remote-Worker auseinandergesetzt hat.

Denn obwohl die technischen Möglichkeiten es absolut zulassen, ist diese Form der Arbeit für viele Menschen noch sehr abstrakt. Setze dich rechtzeitig mit kritischen Fragen auseinander, damit du später weniger Zeit verlierst.

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Julian Grandke

Julian ist Co-Founder von I Am Digital. Er arbeitet als Creative für eine Berliner Influencer Marketing Agentur und schreibt für verschiedene Blogs.