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✉ Mehr Newsletter-Anmeldungen dank Facebook Lead Ads
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Mehr Newsletter-Anmeldungen mit Facebook Lead Ads – So klappt´s!

Newsletter-Anmeldungen

Keine Streuverluste, ein hoher ROI und eine gute Messbarkeit sind nur drei der zahlreichen Vorteile, um auf den Newsletter als Marketinginstrument zurückzugreifen. Wie aber gelangst du an relevante E-Mail-Adressen? Eine noch sehr junge, aber dafür schon ziemlich erfolgreiche Möglichkeit sind die Facebook Lead Ads. 

In einem älteren Beitrag bin ich bereits auf das Thema Fangewinnung mit Facebook Anzeigen eingegangen und habe dir erklärt, wie du grundsätzlich eine Werbeanzeige bei Facebook erstellst. Im heutigen Blogpost gehe ich einen Schritt weiter und stelle dir die Facebook Lead Ads vor, die es erst seit einigen Wochen gibt und sich optimal für den Aufbau deines Newsletter-Verteilers eignen.

Was sind Facebook Lead Ads?

Das Ziel der Facebook Lead Ads ist es, wie der Name schon sagt, neue Leads zu generieren. Im Marketing versteht man unter einem Lead einen qualifizierten Interessenten. In Bezug auf den heutigen Artikel ist ein Lead somit eine Person, die sich für deinen Newsletter anmeldet. Denn genau das ist es, was wir erreichen möchten: Neue Registrierungen für deinen Newsletter.

Was die Facebook Lead Ads betrifft, so sind darunter Anzeigen auf Facebook zu verstehen, welche auf das Generieren von Leads wie Newsletter-Anmeldungen, Anfragen für Termine in lokalen Geschäften und Stellenausschreibungen abzielen.

Dabei funktioniert diese noch recht neue Anzeigenform ähnlich wie die bisherigen Page Post Link Ads. Der gravierende Unterschied besteht jedoch darin, dass der Nutzer bei einem Klick auf die Anzeige Facebook nicht verlässt, sondern auf ein integriertes Formular geleitet wird.

Vorteile und Rechtliches

Die neuen Lead Ads bieten eine Reihe von Vorteilen. Einer davon ist, wie bereits mehrfach erwähnt, die einfache Generierung neuer Adressen für den Aufbau des Newsletter-Verteilers. Mit der Möglichkeit Formulare direkt in Facebook zu hinterlegen, ohne dass der Nutzer auf eine anderweitige Website verlinkt wird, heben sich diese Anzeigenform deutlich von den gewöhnlichen Ads ab.

Das große Plus dabei ist, dass durch die wenigen Schritte, die ein Nutzer bis zur Registrierung gehen muss, bessere Resultate in Form von geringeren Kosten pro Anmeldung erzielt werden. Dies wird allerdings nur dann erreicht, wenn das hinterlegte Formular aus möglichst wenigen Formularfeldern besteht, schließlich soll der Abwicklungsprozess möglichst kurz gehalten werden. Ein bis drei Formularfelder (E-Mail-Adresse, Name, Vorname) reichen daher vollkommen aus.

Facebook hat es zudem geschafft, den Anmeldeprozess möglichst einfach zu gestalten, sodass für den Facebook-Nutzer lediglich drei Schritte bis zur Newsletter-Anmeldung notwendig sind. Im letzten Step besteht zudem die Möglichkeit auf die eigene Website zu verlinken, was bedeutet, dass du dich im Idealfall nicht nur über eine neue E-Mail-Adresse freuen darfst, sondern über zusätzlichen Traffic. Somit hast du zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.

Das deutsche Rechtssystem ist kompliziert und für Laien nur schwer zu durchschauen. Falls du dir daher die Frage stellst, ob die Datensammlung über Facebook sowie das Anmeldeverfahren für den Newsletter rechtlich in Ordnung sind, kann ich dich beruhigen. Denn laut Thomas Schwenke, der bei allfacebook.de einen Beitrag dazu veröffentlicht hat, gibt es beim Schalten von Lead Ads vorerst nichts zu befürchten.

10 Schritte bis zu deiner Anzeige

Im Folgenden möchte ich dir erklären, wie du Facebook Lead Ads Schritt für Schritt erstellst, um mehr E-Mail-Adressen für deinen Newsletter zu bekommen:

  1. Die Erstellung der Anzeigen ist bisher nur über den Power Editor möglich, weshalb du vom Werbeanzeigenmanager auf eben diesen wechseln musst.
  2. Gehe auf Kampagne erstellen und bestimme unter Neu erstellen ein neues Ziel.
    Facebook Lead Ads

    Quelle: Facebook

  3. Gebe nun sowohl den Namen für deine Kampagne, die Werbeanzeigengruppe und die Werbeanzeigen ein und klicke im Anschluss auf Erstellen. Die Namen kannst du im Anschluss natürlich wieder abändern.
  4. Du wirst nun automatisch zu den Werbeanzeigengruppen geführt, wo du deine Seite, das Budget, die Zielgruppe sowie die Platzierung bestimmen kannst.
  5. Hast du die obigen Einstellungen vorgenommen, dann solltest du manuell auf den Reiter Werbeanzeigen wechseln. Hier beginnt der spannende Teil, in dem du deine Anzeige kreierst.
  6. Achte beim Erstellen der Anzeige auf einen ansprechenden Titel und Text sowie die Auswahl des passenden Call-to-Actions, der für die Anmeldung zum Newsletter immer Registrieren sein sollte. Alles andere macht keinen Sinn. Solltest du kein eigenes Bild haben, kannst du die auf Grund einer bestehenden Kooperation von Facebook mit Shutterstock kostenfreien Bilder verwenden.
  7. Unter Lead Formular bestimmst du die Formularfelder. In der Regel sollten die Felder Name, Vorname und E-Mail-Adresse ausreichen, um den künftigen Abonennten nicht zu überfordern.
  8. Hast du all deine Inhalte eingepflegt, dann klicke auf Änderungen hochladen, um die Lead Ads online zu schalten. Von da an kannst du Änderungen auch im normalen Werbeanzeigenmanager vornehmen.
  9. Die Ergebnisse, also alle gesammelten Adressen, erhältst du, indem du Facebook als deine Seite verwendest und unter Beitragsoptionen den Button Lead Ad-Formulare auswählst, wo du die Liste mit den Adressen zum Download findest.

Hast du deine Zielgruppe(n) bestimmt, das Budget eingestellt, die passenden Anzeigentexte und -bilder erstellt sowie die Formulardaten hinterlegt, dann sollte dein potenzieller Newsletter-Abonennt folgendes zu sehen bekommen:

Beispiel einer Lead Ad


 

Formular einer Lead Ad


 

Abgeschlossene Registrierung


 

Auf Los geht´s los

Bevor du nun mit dem Erstellen der Facebook Lead Ads beginnst, solltest du noch einige wenige Dinge beachten, um das bestmögliche aus den Anzeigen rauszuholen:

  • Verwende, wie bereits erwähnt, möglichst wenige Formularfelder, um deine potenziellen Abonennten nicht zu überfordern.
  • Wähle präzise Zielgruppen aus, die auch tatsächlich zu dir und deinem Business passen, zum Beispiel durch Retargeting oder Lookalike Audiences.
  • Schreibe die Anzeigentexte so, dass von Anfang an klar ist, auf was du abzielst, also dem Anmelden zum Newsletter.
  • Erstelle verschiedene Anzeigen mit verschiedenen Zielgruppen und sortiere nach einer Weile diejenigen aus, die weniger gut funktionieren, um den günstigsten Preis pro Lead zu erreichen.

Ansonsten steht dem Schalten deiner Lead Ads für mehr Newsletter-Anmeldungen nichts mehr im Wege. Wenn du trotzdem noch Fragen zu den Facebook Lead Ads hast, dann hinterlasse einfach einen Kommentar oder schicke mir eine E-Mail an daniel@iamdigital.de. Gerne greife ich dir beim Start etwas unter die Arme.

Photo Credit: Daria Nepriakhina | unsplash.com

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Daniel Schöberl

Daniel ist Co-Founder von I Am Digital und mittlerweile selbst als Digitaler Nomade unterwegs, wo er sich mit Dienstleistungen im Sportmarketing, seinen Blogs und weiteren Online-Projekten seine Brötchen verdient.