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Die ersten Schritte als digitaler Nomade

Die ersten Schritte als digitaler Nomade

Die DNX ist noch gar nicht lange her. Doch der Ruck dieser Veranstaltung ist in der stetig wachsenden Szene der digitalen Nomaden noch immer zu spüren. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so eine enthusiastische und ehrlich motivierte Menschenmenge gesehen habe, wie auf dieser 2. DNX in Berlin. Die Konferenz der aktuellen und angehenden digitalen Nomaden war kein Klassentreffen, sondern ein positiver Arschtritt.

Wer sich seit der DNX in den deutschen Communities für digitale Nomaden umgeschaut hat, sieht vor allem eins: aktive, entschlossene, hilfsbereite Menschen mit einem enormen Freiheitsdrang. Wir haben uns mal umgehört, was die ersten Maßnahmen der angehenden digitalen Nomaden sind.

Nach Berlin sind sie gepilgert und haben jegliche Information aufgesaugt, die verfügbar waren. Nun sind sie wieder ausgestreut im In- und Ausland. Doch online geht es weiter. Vor allem für die vielen angehenden digitalen Nomaden. Wir haben daher einmal die Community gefragt: „Was habt ihr als erstes gemacht, nachdem ihr für euch entschieden habt, digitale Nomaden zu werden?“

1) Die Kündigung

Wer etwas sanfter startet, kündigt zum Beispiel als erstes die Wohnung. Sarah und Lisa haben dagegen direkt ihren Job gekündigt. Andere entschieden sich als allererstes dazu, einen Flug zu buchen.

Was klar wird ist, dass viele, die noch in einem festen Ablauf stecken, sich selbst einen Ruck geben wollen. Ein wenig Druck aufbauen, damit sie nicht mehr zurückziehen können. Der Sprung ins kalte Wasser findet sich auch bei einigen etablierten Nomaden wieder.

2) Budget & Flexibilität schaffen

Ein anderer Ansatz ist die Befreiung von Hab und Gut. Dies hat zum einen den Vorteil, dass man dadurch ein wenig Reisebudget zusammenbekommt, wie Julia sagt. Silche findet zudem, dass man sich damit auch etwas befreiter fühlt.

Wer weniger Besitztümer verwaltet, ist auf Dauer flexibler. Wer sich nicht sofort trennen möchte, stellt auch schon mal Dinge bei den Eltern, Freunden oder in kleiner Lagerfläche unter. Andere leisten sich eine (kleine) Wohnung in ihrer gewählten Homebase, in der sie jedes Jahr ein paar Wochen oder Monate verbringen. Es ist am Ende auch eine Frage des Budgets.

3) Einfach machen!

Natürlich macht es auch Sinn als ersten Schritt mit dem zu starten, was einen in Zukunft finanzieren oder promoten soll. So gab es viele Nomaden, die zuerst ein neues Projekt ins Leben gerufen haben. Jochen startet zum Beispiel ein Online Film Camp und hat sich dafür eine Deadline gesetzt. Diese ist auch online auf seiner neuen Landingpage zu lesen.

Luisa zieht es mit ihrer Familie nächstes Jahr nach Bali. Deswegen hat sie einen Blog namens Berlin2Bali gelauncht, auf den es bereits jetzt hilfreiche Tipps rund ums Auslandsstudium, Familie und Ähnliches gibt. Für Barbara hat es ähnlich begonnen: „Ich war schon ein bisschen digitale Nomadin, ohne es zu wissen. Aber seit es mir bewusst ist, habe ich am Relaunch meines Blogs gearbeitet.“

Und das waren mit Sicherheit nicht die einzigen neuen Blogs und Projekte, die in den letzten Tagen aus dem Boden gestampft wurden.

4) Die Selbstpromotion

Als selbstständiger Nomade ist es meistens wichtig, für eine gewisse Expertise bekannt zu sein. Für Jan ist das ein Thema. Er hat sich bei verschiedenen Journalisten gemeldet, um als Interviewpartner zum Thema Fernbeziehungen bereitzustehen. Sein Projekt FarLove kann davon nur profitieren.

Adina setzt sich von nun an intensiver mit Social Media auseinander und hat für ihren kommenden Blog To Do Be Happy Accounts bei Twitter und Facebook angelegt. Um auch offline Eindruck zu machen, hat sie zudem schöne Visitenkarten gestaltet.

5) Weiterbildung

Man sollte nie aufhören zu lernen. Nomaden wissen, dass das kein Klischee ist. Egal ob man mit seinem zukünftigen Geschäftsmodell schon vertraut ist oder sich in die nötigen Themen einarbeiten muss.

Besonders beliebt bei den neuen digitalen Nomaden sind dabei Online-Kurse, wie z.B. das Blog Camp. Aber auch Bücher und Blogs sind natürlich ein Thema. Silche liest zum Beispiel gerade sehr viel zum Thema Selbstverwirklichung. Bei Gelegenheit werden wir mal fragen, was sie bisher schon gelernt hat.

Die Diskussion geht weiter

Was auch immer dein erster Schritt ist, wichtig ist, ihn überhaupt zu gehen. Da sind sich soweit alle einig. Wer ein wenig Inspiration sucht, dem sind noch einmal die Online Communities für digitale Nomaden nahe gelegt. Besucher der DNX können sich außerdem in dieser neuen Facebook-Gruppe vernetzen und austauschen.

An dieser Stelle vielen Dank an alle, die an dieser Diskussion teilgenommen haben. Wer nachträglich noch dazu beitragen möchte, darf gerne einen Kommentar hinterlassen. Was waren deine ersten Schritte als digitaler Nomade?

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Julian Grandke

Julian ist Co-Founder von I Am Digital. Er arbeitet als Creative für eine Berliner Influencer Marketing Agentur und schreibt für verschiedene Blogs.